Sechs Fragen, mit denen Sie jeden schlechten Headhunter entlarven

Um die Karriereleiter hinaufzuklettern, werden Sie in der Regel nicht an einem Headhunter vorbeikommen. Da sich jeder als Recruiter oder Headhunter bezeichnen darf und der Markt der Personalberater überlaufen ist, ist es essenziell gute und schlechte Recruiter voneinander zu differenzieren. Doch für Bewerber sind die Unterschiede meist relativ schwer zu enttarnen. Deshalb gelten folgende sechs Fragen als Entscheidungsgrundlage, ob ein Headhunter professionell arbeitet oder nicht:

– Liegt ein exklusiver Suchauftrag vor?
– Wie wird das Mandat bezahlt?
– Arbeitet der Headhunter professionell in einem Büro?
– Bringt der Headhunter Kenntnisse mit?
– Kann der Recruiter Fragen beantworten, deren Antworten sich nicht aus der Stellenanzeige ergeben?
– Warum werden ausgerechnet Sie für die ausgeschriebene Stelle in Betracht gezogen?

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, ob es sich bei dem Auftrag um ein exklusives Mandat handelt. Engagiert ein Unternehmen einen Headhunter, dann spricht dies für die Qualität des Recruiters. Weiterhin existieren zwei verschiedene Vergütungsmodelle, die häufigsten sind die Varianten HR-Jargon Contingency- und Reatined-Mandate. Bei dem Modell HR_Jargon Contengency-Mandate wird dem Headhunter bei Unterzeichnung des Vertrag eines Bewerbers ein vorab besprochenes Honorar überwiesen, beim Retained-Mandat wird das Honorar in Etappen fällig, in der Regel bei der Auftragsvergabe, bei der Präsentationen eine geeigneten Bewerbers und bei der finalen Vertragsunterzeichnung.

Außerdem sollten sich Kandidaten Informationen über den Werdegang und den professionellen Hintergrund des Personalberaters über das Internet beschaffen. Stellen Sie sich also Fragen wie „Verfügt der Recruiter über ein Büro?“, „Hat er Mitarbeiter?“ und „Wie lange ist er bereits in der Branche tätig?“. Damit ein Headhunter Sie professionell vermitteln kann, ist es unumgänglich, dass er gewisse Branchenkenntnisse mitbringt. Stellen Sie demnach inhaltliche Fragen zur Branche und dem Tätigkeitsgebiet. Experten aus der Personalbranche empfehlen auch, komplexere und umfangreichere Fragen zu stellen, die sich nicht aus den allgemeinen Informationen der Stellenanzeige herauslesen lassen.

Sollte der Headhunter Ihnen weiterführende Informationen liefern, wie beispielsweise die Größe des Teams, die Altersstruktur der Mitarbeiter, Gehaltsmodelle oder berufliche und persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten, spricht dies für einen professionellen Headhunter. Abschließend sollten Sie den Recruiter fragen, warum genau Sie für die Stelle in Frage kommen, denn die Antwort zeigt Ihnen, die Wertschätzung, die der Personalberater Ihnen als Kandidat entgegenbringt. Spricht ein Recruiter wahllos Bewerber an, spricht dies nicht für die nötige Wertschätzung und ein qualifizierter Kandidat sollte nur mit qualifizierten Personalberatern kooperieren.

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