Schriftarten in der Bewerbung

Schriftarten in der Bewerbung – Worauf Sie achten sollten

Grundsätzlich kommt es in einer Bewerbung auf den Inhalt und die fachliche Qualifikation an. Doch wie sagt schon das Sprichwort? Das Auge isst bekanntlich mit. Je ansprechender eine Bewerbung gestaltet ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auch zur Berücksichtigung im Bewerbungsverfahren führt. Dabei gilt: Schriftarten sind ein wichtiges Gestaltungskriterium von Texten. In Bewerbungsunterlagen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die gewählte Schrift gut lesbar ist. Weiter sollten Sie bei aller Kreativität bedenken, dass eine Schriftart auch unseriös wirken kann. Welche Schriftart sollte demnach gewählt werden?

Was auf Ihren Einladungskarten zu einer Party gut ankommt, kann bei einer Bewerbung schnell unseriös wirken: Schriften Im Comic-Stil oder Schriften, die Schreibschrift imitieren, sind zwar mitunter schön anzusehen. Doch leidet die Lesbarkeit des Textes und je nach gewählter Schriftart macht Ihre Bewerbung schnell einen unseriösen Eindruck. Sie sollten demnach eine sachliche Schriftart wählen, die auch gut lesbar ist. Weiter sollten Sie eine, maximal zwei Schriftarten verwenden. Entscheiden Sie sich für die Verwendung zweier Schrifttypen, sollte der eine ausschließlich für die Überschriften und der andere nur für den Fließtext verwendet werden.

Grundsätzlich wird zwischen Schrifttypen mit und ohne Serifen unterschieden. Bei Serifenschriften haben die Buchstaben kleine Striche. Sehr bekannte Serifenschriften sind beispielsweise Courier oder Times New Roman. Serifenschriften gelten insbesondere in Fließtexten als gut lesbar, werden mitunter jedoch als konservativ angesehen. Serifenlose Schriften gelten als geradliniger und moderner, werden aber auch mitunter als kalt und starr interpretiert. Bekannte serifenlose Schriften sind Arial, Verdana, Tahoma oder Calibri. Manche Bewerber orientieren sich bei der Wahl der Schriftart auch am Schriftbild am Corporate Design des Unternehmens, bei dem sie sich bewerben möchten.

Bei der Wahl der Farbe verhält es sich wie mit der Wahl der Schriftart: Eine Bewerbung muss Seriosität ausstrahlen. Deshalb sollten Sie grelle oder zu blasse Farben vermeiden. Zwar muss eine Bewerbung nicht zwingend nur in schwarz gedruckt werden und gerade die Überschriften können durch Farben hervorgehoben werden. Doch sollte die Farbe seriös wirken und gut lesbar sein.

Bei den Schriftgrößen gilt: Aus Gründen der Lesbarkeit sollte die Schrift niemals unter 10 pt sein. Meist wird folgende „goldene Regel“ empfohlen: Schriftgröße 11 für den Fließtext, Schriftgröße 13 für Zwischenüberschriften, Datum, Adressat und Absender sowie Schriftgröße 15 für Überschriften und den Namen im Kopfbereich. Alternativ gibt es neben dieser 11-13-15-Regel auch die 12-14-16-Variante.

Bewertung unserer Besucher
[Insgesamt: 1 Durchschnitt: 4]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.